Flusswasser effizient vorfiltern – Best Practice im Industriepark Höchst

2022-08-12 10:33:34 By : Ms. Sophia Liu

Aktuelle Beiträge aus "PharmaTEC"

Newsticker August: Aktuelles aus der Prozessindustrie

Rheinland-Pfalz: Unternehmerverband verlangt gute Anbindung an Wasserstoff-Pipeline

Asien: Warum Zeta auf einen indischen Partner setzt

Reinraum-Design: Worauf bei Türen, Verglasungen, Wänden und Einbauten zu achten ist

Puffer nach genauen Spezifikationen mischen

Puffermanagement-Technologie für die pharmazeutische Produktion

Aktuelle Beiträge aus "Wasser/Abwasser"

Wasser marsch! Warum Armaturenhersteller die Nachhaltigkeit entdecken

Zentrum für nachhaltige Wasserforschung

Bundesregierung bewilligt Fördergelder für Thüringer Cluster zur Wasserforschung

Arzneimittelrückstände im Abwasser – ein immer noch unterschätztes Risiko

Belastete Chempark-Abwässer sollen in den Rhein geleitet werden

Aktuelle Beiträge aus "Food & Beverage"

Ausbau des Tierernährungsgeschäfts

BASF erweitert World-Scale-Formulierungsanlage für Vitamin A

Zeta und Bühler besiegeln Bioprozesspartnerschaft

GEA baut komplette Linie zur Instantkaffee-Produktion in Brasilien

IIoT-Sensoren und Cloud – so funktioniert Instandhaltung von morgen schon heute

Aktuelle Beiträge aus "Automatisierung"

Wie das Regelwerk AD 2000 beim Auslegen von Thermometer-Schutzrohren hilft

Fachmesse für Prozess- und Fabrikautomation für die Wirtschaftsregion Südwest

Gleichzeitige Messung von Sauerstoff- und Kohlenmonoxid- oder Methankonzentrationen

Aktuelle Beiträge aus "Anlagenbau"

Henkel investiert in Technologie-Start-up Direct-C

Reinraum-Design: Worauf bei Türen, Verglasungen, Wänden und Einbauten zu achten ist

Wie H2-ready ist die Industrie? Das Wasserstoff-Forum gibt Antworten

Energiekonzern Uniper setzt auf Elektrolyse

Aktuelle Beiträge aus "Strömungstechnik"

Wo sind die Highlights der Achema? Wir bringen Sie hin!

Wasser marsch! Warum Armaturenhersteller die Nachhaltigkeit entdecken

Herausforderung Wasserstoff: So bleiben Tanks und Armaturen sicher dicht

Aktuelle Beiträge aus "Verfahrenstechnik"

Nutzungsdauer von Hydrauliksystemen verlängern

Spezielle Schaufel zum Mischen von Feststoffen

Aktuelle Beiträge aus "Sicherheit"

Gefahrstoffe sicher managen: So bleiben Unternehmen auf dem aktuellen Stand

Sperren und Starten mit einem System

Vereinfacht die Zulassung des Gesamtsystems

Newsticker Juli: Aktuelles aus der Prozessindustrie

Verband: Chemieparks brauchen schnelle Hilfe bei Energiekosten

Aktuelle Beiträge aus "Specials"

Best of Industry Award sucht nach den spannendsten Innovationen und Projekten

SIL: Was ist SIL und Funktionale Sicherheit?

Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Funktionale Sicherheit und Safety Integrity Level (SIL)

Warum Sie sich nur noch einen Radar-Füllstandsensor merken müssen

Aktuelle Beiträge aus "Beruf & Karriere"

Nachrichten aus dem Management von VDMA, Astra Zeneca, Roche und Co.

Größere Flexibilität im Studium

FH Münster reformiert Studiengang Chemieingenieurwesen

BASF, Cadfem und Gemü stellen Führung neu auf

Europäische Forschungsprojekte: Deutschland besonders stark in Bio-, Natur- und Ingenieurwissenschaften

Aktuelle Beiträge aus "Meilensteine"

Aus Alt mach neu: So klappt es mit dem Recycling von HDPE

Triastek und Siemens kooperieren bei digitaler Transformation der Pharmaindustrie

Realisierung gemeinsamer Innovationsprojekte: Lanxess macht Siemens zum Global Alliance Partner

Aktuelle Beiträge aus "Zum Fachmedium SCHÜTTGUT"

Nutzungsdauer von Hydrauliksystemen verlängern

Industriesauger: Staubfreie Entsorgung des Sauggutes in Rekordzeit

Entwicklung von nachhaltigen Lösungen für die Getreide- und Futtermittelverarbeitung

Antriebslösungen für die Getreideindustrie

Schüttguthandling aus einer Hand

Die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst baut ein neues Flusswasserwerk. Die Vorfiltration des Mainwassers hierfür übernehmen künftig spezielle, besonders leistungsfähige und platzsparende Scheibenfilter. Darüber hinaus arbeitet das System mit einer kontinuierlichen Rückspülung – ein gesondertes Schlamm-Management erübrigt sich damit. Lernen Sie die Neuen kennen.

Ob Kühlwasser, vollentsalztes Wasser oder Reinstwasser für Pharma-Anwendungen: Wer einen der größten Industrieparks in Deutschland erfolgreich betreibt, der muss sich auch mit unterschiedlichen Wasseranforderungen auskennen. Von der Flusswasseraufbereitung bis zum Betrieb des weltweit größten Netzes für pharmazeutisches Reinstwasser – der Industriepark Höchst stellt die benötigte Versorgungslösung bereit und die Kunden können sich zu jeder Zeit auf höchste Qualität verlassen.

Für die Aufbereitung des aus dem Main gewonnenen Oberflächenwassers ist ein eigenes Wasserwerk zuständig, das jetzt allerdings renovierungsbedürftig ist. „Bestimmte Bereiche im Wasserwerk sind leider nicht richtig einsehbar und können so auch nicht unabhängig saniert werden“, erläutert Achim Boening, Abteilungsleiter des Engineering der Infraserv Höchst. „Deshalb müssen wir hier Ersatz schaffen.“ Das im Jahr 1928 errichtete Werk soll durch einen Neubau ersetzt und unter anderem mit einer neuen Filtertechnik von Veolia Water Technologies ausgestattet werden.

Ergänzendes zum ThemaEiner der größten Forschungs- und Produktionsstandorte der Chemie- und Pharmaindustrie in Deutschland Die Infraserv Höchst & Co. KG ist die Betreibergesellschaft des früheren Stammwerks der Hoechst AG. Während der Umstrukturierung des Konzerns im Jahr 1997 gegründet, sind auf dem 4,6 Quadratkilometer großen Areal heute mehr als 90 Unternehmen angesiedelt, die rund 22.000 Mitarbeiter beschäftigen. Damit ist der Industriepark einer der größten Forschungs- und Produktionsstandorte der Chemie- und Pharmaindustrie in Deutschland. Als Servicegesellschaft verantwortet die Infraserv Höchst & Co. KG die Infrastruktur für die Ver- und Entsorgung und bietet den Kunden des Parks darüber hinaus Dienstleistungen rund um Umweltschutz, Facility Management, Sicherheit und Logistik an.

Die Infraserv Höchst & Co. KG ist die Betreibergesellschaft des früheren Stammwerks der Hoechst AG. Während der Umstrukturierung des Konzerns im Jahr 1997 gegründet, sind auf dem 4,6 Quadratkilometer großen Areal heute mehr als 90 Unternehmen angesiedelt, die rund 22.000 Mitarbeiter beschäftigen. Damit ist der Industriepark einer der größten Forschungs- und Produktionsstandorte der Chemie- und Pharmaindustrie in Deutschland. Als Servicegesellschaft verantwortet die Infraserv Höchst & Co. KG die Infrastruktur für die Ver- und Entsorgung und bietet den Kunden des Parks darüber hinaus Dienstleistungen rund um Umweltschutz, Facility Management, Sicherheit und Logistik an.

Das vorhandene Entnahmebauwerk mit drei Kammern bleibt erhalten, und es wird eine Kammer nach der anderen auf das neue Wasserwerk umgeschlossen. Bisher wurde die Vorfiltration mit einer wartungsintensiven Mikrosiebung durch Trommelfilter und einer anschließenden Sandfiltration bewerkstelligt. Künftig werden 14 kompakte Hydrotech-Scheibenfilter diese Aufgabe übernehmen. Die Inbetriebnahme ist für 2022 geplant.

Im Vorfeld der Modernisierung der Filtertechnik wurden zunächst Pilotversuche gefahren und Technologien von zwei unterschiedlichen Herstellern auf Herz und Nieren getestet. Dafür wurde dem Wasserwerk ein kleinerer Wasserfilter zur Verfügung gestellt, welcher in einem Versuchsaufbau installiert wurde. „Das war ein unabhängiger Wasserkreislauf, in dem wir unterschiedliche Situationen simulieren konnten“, so Boening. „Dabei haben wir das Wasser zum Beispiel mit zusätzlichen Schlammfrachten belastet, die der Main zu bestimmten Jahreszeiten auch so führt. Damit konnten wir die Filter einem zusätzlichen, realitätsnahen Stresstest aussetzen.“

Ausschlaggebend für die Entscheidung, das Wasserwerk mit Hydrotech Performance-Scheibenfiltern von Veolia Water Technologies auszurüsten, war unter anderem ein wichtiges technisches Kriterium: „Die Hydrotech-Filter arbeiten mit einer automatischen Rückspülung der angesammelten Partikel“, betont Boening. „Dieses Verfahren hat für uns erhebliche Vorteile gegenüber Systemen, die Schlamm akkumulieren“, erklärt Boening. „Denn das würde dann nochmals eine aufwändige Schlammaufbereitung nach sich ziehen.“

Das Wasserwerk ist dreistufig aufgebaut. Eine erste Grobrechenanlage mit einer Spaltweite von 15 mm fängt die grobe Schmutzlast ab. Darauf folgen weitere Feinsiebe mit 2 mm Maschenweite für kleinere Feststoffe. Daran schließen dann die Hydrotech Mikrosiebfilter von Veolia Water Technologies an. Die Scheibenfilter arbeiten mit einer Feinheit von 20 μm und filtern entsprechende Partikel aus dem Wasser. Mit weltweit über 11.000 installierten Einheiten ist die Marke Hydrotech klarer Marktführer für Trommel- und Scheibenfilter für industrielle und kommunale Anwendungen.

Insgesamt sind 14 Scheibenfilter für das neue Wasserwerk vorgesehen. Jeder Filter kann einen maximalen Zulauf von 1.154 m3/h aufnehmen. Damit ist die gesamte Anlage für eine maximale Kapazität von 15.000 m3/h mit N+1 Redundanz ausgelegt.

Die Partikel und Feststoffe, die sich während der Filtration am Filtergewebe anlagern, werden über Düsenleisten abgespritzt und in den Spülwasserablauf gefördert. Diese Düsen arbeiten mit einem Druck von 8 bar und nutzen als Spülwasser das eigene Filtrat. Die Filtration muss dadurch während der Rückspülung nicht unterbrochen werden und kann kontinuierlich das Wasser aufbereiten. Scheibenfilter von Hydrotech sind auf eine einfache Wartung ausgelegt, in dem sich die einzelnen Scheibensegmente einfach entnehmen lassen. Auch die Düsen des Sprühsystems können schnell und problemlos gewechselt werden.

Hydrotech-Filter der neuesten Generation benötigen maximal 10 Prozent der Stellfläche eines Sandfilters. Auch die typische anfallende Abwassermenge für die Rückspülung ist geringer. Sie beträgt bei diesen Scheibenfiltern lediglich ein bis drei Prozent, bei Sandfiltern sind es üblicherweise drei bis fünf Prozent. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Design der Hydrotech Performance-Filter noch kompakter geworden, und die Filterfläche pro Filtereinheit konnte insgesamt verdoppelt werden. Die Systeme funktionieren außerdem drucklos – das führt nochmal zu einem reduzierten Energieverbrauch. Darüber hinaus ist die Verwendung von Flockungshilfsmitteln wie bei Sandfilter nicht mehr erforderlich.

Das aufbereitete Flusswasser des Mains ist vorrangig für die Nachspeisung der Rückkühlwerke vorgesehen. Dabei handelt es sich um große, offene Kühlkreisläufe.

Fazit: Die leistungsfähigen Hydrotech-Scheibenfilter lassen sich mit geringem Aufwand in bestehende Gebäude und Anlagen installieren. Ihr Platzbedarf ist äußerst gering und damit sind sie die ideale Alternative zum Tausch gegen veraltete Sandfilter. Überzeugend ist darüber hinaus das Rückspülsystem mit automatischer Selbstreinigung der Filterelemente. Nicht nur für die anstehende Modernisierung der Flusswasserfiltration des Industrieparks Höchst sind die Mikrosieb-Systeme von Veolia Water Technologies geeignet, auch andere Oberflächengewässer kommen dafür bestens in Frage.

Tipp der Redaktion: Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie im Webinar „Wie Sie Oberflächenwasser sicher und effizient aufbereiten“.

* T. Jungke, Unternehmenskommunikation Water Technologies, Veolia Water Technologies Deutschland GmbH, Celle.

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.

Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.

Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.

Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.

Trinkwasseraufbereitung: Nachfrageboom bei Ionenaustauschverfahren Carix

Klarer Blick für klares Wasser: Ventilsensoren 'Down Under'

Cookie-Manager Leserservice AGB Hilfe Abo-Kündigung Werbekunden-Center Mediadaten Mediadaten Schüttgut Datenschutz Impressum Abo Schüttgut Abo Process Autoren

Copyright © 2022 Vogel Communications Group

Diese Webseite ist eine Marke von Vogel Communications Group. Eine Übersicht von allen Produkten und Leistungen finden Sie unter www.vogel.de

Veolia Water Technologies; IFM; Veolia; gemeinfrei; Biotree; Glatt; Asahi Kasei; VDMA; Michael Stelter/ Uni Jena; Enviro Chemie; BASF; Zeta; Gea; Siemens; © bluedesign - stock.adobe.com; Meorga; Ahlborn; Yokogawa; Henkel; wladimir1804 - stock.adobe.com; Sunfire; Grundfos; PROCESS; Frenzelit GmbH; die-marquardts.com; Lödige; Ruwac; Qumsult; Euchner; Wika; VCG; Vega; Roche; FH Münster/Marina Oster; ERC; Pla.to Technology; Triastek; Lanxess; Bühler; Nord Drivesystems